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Allergien
Hausstauballergie: Ursachen, Symptome und Behandlung
Eine Hausstaubmilbenallergie kann das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen und zu unangenehmen Symptomen führen. Bei uns erfahren Sie alles Wissenswerte über die Hausstaubmilbenallergie, von den Ursachen über die Symptome bis hin zu Behandlungsmöglichkeiten. Ihre MEDICON Apotheke unterstützt Sie dabei mit Rat und Tat.
Was ist eine Hausstauballergie?
Eine Hausstauballergie ist eine allergische Reaktion des Immunsystems auf Proteine, die im Kot von Hausstaubmilben enthalten sind. Diese winzigen Milben leben in Haushalten, besonders in Betten, Polstermöbeln und Teppichen, und ernähren sich von menschlichen Hautschuppen. Die Allergene der Milben führen bei empfindlichen Personen zu typischen allergischen Symptomen.
Hausstaubmilben sind mikroskopisch kleine Spinnentiere, die sich in warmen und feuchten Umgebungen wohlfühlen. Sie sind unsichtbar für das bloße Auge, doch ihre Exkremente enthalten Proteine, die bei Allergikern Immunreaktionen auslösen können. Diese Reaktionen können von leichtem Niesen bis hin zu schweren Atembeschwerden reichen.
Ursachen der Hausstaubmilbenallergie
Die Hauptursache der Hausstaubmilbenallergie sind die Exkremente der Hausstaubmilben. Diese Exkremente zerfallen zu Staubpartikeln, die eingeatmet werden und bei Allergikern eine Überreaktion des Immunsystems auslösen. Faktoren wie hohe Luftfeuchtigkeit und warme Temperaturen fördern die Vermehrung von Hausstaubmilben.
Symptome der Hausstaubmilbenallergie
Die Symptome einer Hausstaubmilbenallergie können das ganze Jahr über auftreten und sind oft morgens am stärksten ausgeprägt. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
- Niesen: Häufiges und anhaltendes Niesen
- Nasenausfluss: Klarer, wässriger Ausfluss aus der Nase
- Verstopfte Nase: Schwierigkeiten beim Atmen durch die Nase
- Juckreiz: Jucken in Nase, Augen, Rachen und Ohren
- Augenprobleme: Rote, tränende und juckende Augen
- Husten: Trockener Husten, besonders nachts
- Atemprobleme: Atemnot oder pfeifende Atemgeräusche, insbesondere bei Asthma
- Hautausschläge: Ekzeme oder Hautausschläge können ebenfalls auftreten
Was hilft bei Hausstaubmilbenallergie?
Antihistaminika
Antihistaminika blockieren die Wirkung von Histamin, einem Stoff, der bei allergischen Reaktionen freigesetzt wird. Sie können Symptome wie Niesen, Juckreiz und Nasenausfluss lindern.
- Formen: Tabletten, Nasensprays, Augentropfen
- Tipp: Lassen Sie sich in Ihrer MEDICON Apotheke zu den verschiedenen Antihistaminika beraten und finden Sie das für Sie am besten geeignete Produkt.
Nasensprays
Nasensprays helfen, eine verstopfte Nase zu befreien und Schwellungen der Nasenschleimhaut zu reduzieren. Es gibt abschwellende Nasensprays und Nasensprays mit Kortison.
- Formen: Abschwellend, kortisonhaltig
- Tipp: Verwenden Sie abschwellende Nasensprays nur kurzfristig, um eine Gewöhnung zu vermeiden. Fragen Sie in Ihrer MEDICON Apotheke nach kortisonhaltigen Alternativen bei langanhaltenden Beschwerden.
Augentropfen
Augentropfen können Rötungen, Juckreiz und Tränen der Augen bei einer Hausstauballergie lindern. Die Substanzen in Augentropfen wirken lokal und helfen schnell.
- Formen: Antihistaminika, Mastzellstabilisatoren
- Tipp: Lassen Sie sich von Ihrer Apothekerin oder Ihrem Apotheker zu den verschiedenen Arten von Augentropfen beraten.
Hyposensibilisierung
Die Hyposensibilisierung oder spezifische Immuntherapie (SIT) bei einer Hausstauballergie zielt darauf ab, die Empfindlichkeit des Immunsystems gegenüber den Allergenen langfristig zu reduzieren.
- Formen: Injektionen, Tabletten, Tropfen
- Tipp: Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt über die Möglichkeiten und Erfolgschancen der Hyposensibilisierung.
Hausstaubmilben vermeiden
- Encasing: Verwenden Sie milbendichte Bezüge für Matratzen, Kissen und Decken. (Tipp: Viele Krankenkassen übernehmen einen Teil der Kosten. Mehr Infos hier.)
- Regelmäßige Reinigung: Saugen Sie Teppiche und Polstermöbel regelmäßig mit einem HEPA-Filter-Staubsauger.
- Luftreiniger: Nutzen Sie Luftreiniger mit HEPA-Filtern, um Allergene aus der Luft zu entfernen.
- Feuchtigkeit reduzieren: Halten Sie die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Zuhause niedrig, um das Wachstum von Hausstaubmilben zu hemmen.
Vorbeugung und Alltagstipps
- Bettwäsche waschen: Waschen Sie Bettwäsche regelmäßig bei 60 Grad Celsius, um Hausstaubmilben abzutöten.
- Staubfänger vermeiden: Entfernen Sie unnötige Textilien wie Teppiche, Vorhänge und Polstermöbel aus dem Schlafzimmer.
- Kuscheltiere waschen: Waschen Sie Kuscheltiere regelmäßig oder frieren Sie sie ein, um Milben abzutöten.
- Lüften: Lüften Sie Ihre Räume regelmäßig, um die Luftqualität zu verbessern.
Unterstützung durch Ihre MEDICON Apotheke
Beratung und Information
Ihre MEDICON Apotheke bietet umfassende Beratung zu allen Fragen rund um die Hausstauballergie. Ob es um die Auswahl der richtigen Medikamente oder um Tipps zur Vermeidung von Allergenen geht – Ihre Apothekerinnen und Apotheker steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
Produkte und Medikamente
In Ihrer MEDICON Apotheke finden Sie viele Medikamente zur Linderung der Hausstaubmilbenallergie-Symptome, von Antihistaminika über Nasensprays bis hin zu Augentropfen.
Zu den Allergie & Heuschnupfen Produkten
- Tipp: Fragen Sie nach individuellen Empfehlungen und lassen Sie sich zu möglichen Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten beraten.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
1. Wie oft sollte ich meine Bettwäsche waschen?
Waschen Sie Ihre Bettwäsche ein bis zwei mal im Monat bei 60 Grad Celsius, um Hausstaubmilben abzutöten.
2. Welche Antihistaminika sind am besten?
Die Wahl des besten Antihistaminikums hängt von Ihren individuellen Symptomen und Bedürfnissen ab. Ihre MEDICON Apotheke kann Ihnen helfen, das richtige Produkt zu finden.
3. Was kann ich tun, wenn die Symptome trotz Behandlung anhalten?
Wenn die Symptome trotz Behandlung anhalten, sprechen Sie mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt, Ihrer Apothekerin oder Ihrem Apotheker über weitere Maßnahmen wie die Hyposensibilisierung oder eine Anpassung Ihrer Medikation.