Nehmen Sie Zucker in den Kaffee? – Nein, ich hab schon selber genug
Essen, messen, Stress und DMP – und was???
Die meisten Diabetiker kennen die Situation: nett gemeinte Essensangebote, die den Zucker in ungeahnte Bereiche treiben. Die Messwerte sind hoch, das Stresslevel steigt auch und dann kommt das DMP….
Der Spaß beginnt…
In diesem Workshop geht es genau darum. Wie gehe ich als Diabetiker damit um, wenn mir Freunde/ Familie Dinge anbieten, die ich lieber ablehne. Wie gehe ich mit Stress um, der dadurch entsteht und bitte: Was ist das DMP? Welche Untersuchungen werden durchgeführt und warum ist das wichtig.
Denn wie sagte Opa schon? Lieber gesund und glücklich als arm und krank!
Für wen ist das Thema interessant?
Für alle Diabetiker und ihre Angehörigen/ Freunde.
Diabetes ist eine chronische Erkrankung, die viele Menschen betrifft. Dabei stehen oft Ängste und Unsicherheiten im Vordergrund, insbesondere nach der Diagnose. Doch mit dem richtigen Wissen und einem positiven Umgang können Betroffene nicht nur ihre Gesundheit erhalten, sondern auch Lebensfreude und Genuss bewahren.
Diabetes verstehen: Ein Überblick
Diabetes mellitus ist durch erhöhte Blutzuckerwerte gekennzeichnet. Entscheidend ist die regelmäßige Messung der Blutzuckerwerte:
- Nüchternblutzucker: Über 126 mg/dl an zwei verschiedenen Tagen deutet auf Diabetes hin.
- Zucker nach dem Essen: Werte über 200 mg/dl zwei Stunden nach dem Essen sind ein weiteres Warnsignal.
- HbA1c-Wert: Ein Langzeitzucker über 6,5% weist auf eine chronisch erhöhte Blutzuckerbelastung hin.
Mit einer frühzeitigen Diagnose und einer passenden Therapie können Folgeerkrankungen vermieden werden.
Ernährung als Schlüssel zum Erfolg
Die Ernährung spielt bei Diabetes eine zentrale Rolle. Dabei geht es nicht um strikte Verbote, sondern um bewusste Entscheidungen:
- Kohlenhydrate: Komplexe Kohlenhydrate wie Vollkornprodukte und Haferflocken lassen den Blutzucker langsamer ansteigen.
- Proteine und Fette: Eine Kombination aus Eiweiß und gesunden Fetten sorgt für eine langsame Blutzuckerfreisetzung und macht lange satt.
- Genuss statt Verzicht: Ein Stück des Lieblingskuchens bewusst genießen, statt auf alles zu verzichten, ist ein wichtiger Schritt zu einem gesunden Umgang mit Diabetes.
Stress und Diabetes: Eine gefährliche Kombination
Stress hat einen direkten Einfluss auf den Blutzucker, da Stresshormone wie Cortisol die Zuckerfreisetzung erhöhen. Um den „Kampf-oder-Flucht-Modus“ des Körpers zu vermeiden, helfen Maßnahmen wie:
- Ausreichend Schlaf (6-8 Stunden täglich).
- Pausen im Alltag.
- Aktivitäten, die Freude bereiten, wie Zeit mit Familie und Freunden.
- Bewegung an der frischen Luft oder Meditation, um den Stresslevel zu senken.
Eigenverantwortung übernehmen: Blutzuckermessung
Die regelmäßige Messung des Blutzuckers ist essenziell, um die Werte zu kontrollieren und die Therapie anzupassen. Moderne Messgeräte und Apps erleichtern den Alltag. Durch regelmäßige Kontrollen können Sie Muster erkennen und gezielt handeln.
Vorsorge und Arztbesuche: Gemeinsam stark
Ein gutes Diabetesmanagement erfordert eine enge Zusammenarbeit mit dem Arzt. Regelmäßige Untersuchungen wie die Messung des HbA1c-Werts, der Nierenfunktion und die Kontrolle der Füße sind entscheidend, um Komplikationen vorzubeugen. Auch psychische Belastungen sollten ernst genommen und frühzeitig behandelt werden.
Lebensfreude bewahren
Diabetes erfordert Disziplin, doch Lebensqualität und Genuss müssen nicht auf der Strecke bleiben. Mit Wissen, einem bewussten Lebensstil und Unterstützung durch die Familie oder Fachkräfte können Betroffene ein erfülltes Leben führen. Denken Sie daran: Akzeptanz ist der erste Schritt zu einem selbstbestimmten und glücklichen Alltag.
Das Team der MEDICON Apotheke steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, um Ihren Alltag mit Diabetes zu erleichtern. Besuchen Sie uns für persönliche Beratung, Messgeräte oder individuelle Tipps!
FAQ: Diabetes – Fragen und Antworten
1. Wie erkenne ich, ob ich Diabetes habe?
Diabetes äußert sich durch dauerhaft erhöhte Blutzuckerwerte. Ein Nüchternwert über 126 mg/dl oder ein Wert über 200 mg/dl zwei Stunden nach dem Essen sind Anzeichen. Auch ein Langzeitzuckerwert (HbA1c) über 6,5 % deutet auf Diabetes hin.
2. Welche Lebensmittel sind bei Diabetes geeignet?
Komplexe Kohlenhydrate wie Vollkornprodukte, Haferflocken und Beeren sind empfehlenswert, da sie den Blutzucker langsamer ansteigen lassen. Eine Kombination mit gesunden Fetten und Proteinen hält zusätzlich lange satt.
3. Wie messe ich meinen Blutzucker korrekt?
Blutzucker messen Sie idealerweise nüchtern oder zwei Stunden nach Mahlzeiten. Stechen Sie seitlich in die Fingerkuppe, um Schmerzen zu vermeiden, und nutzen Sie saubere Teststreifen.
4. Wie hilft Stressmanagement bei Diabetes?
Stress erhöht den Blutzuckerspiegel. Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga und regelmäßige Pausen helfen, Stress zu reduzieren und den Blutzucker stabil zu halten.
5. Warum sind Arztbesuche bei Diabetes wichtig?
Regelmäßige Kontrollen helfen, Komplikationen wie Nierenschäden oder Durchblutungsstörungen frühzeitig zu erkennen. Der Arzt kann Therapieziele mit Ihnen besprechen und individuell anpassen.
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