Naturheilkundliche Möglichkeiten zur Behandlung eines (Post)-Long-Covid Syndroms

Eine Coronainfektion mit SARS-CoV-2 kann Betroffene längerfristig einschränken. Man spricht dabei vom Long-Covid oder Post-Covid-Syndrom, wenn die Beschwerden oder Folgeschäden noch 4 Wochen nach der Erstinfektion bestehen. Es kann auch eine zyklische Erkrankung sein, mit Symptomen, die durch verschiedene Organsysteme ziehen und in ihrer Schwere fluktuieren, was auch die diagnostische „Unschärfe“ bei Long-COVID besser erklären würde. In dem Vortrag werden naturheilkundliche Möglichkeiten vorgestellt, um die Symptome sinnvoll parallel zur konservativen Therapie zu lindern.

Was ist Long-COVID?

Long-COVID beschreibt gesundheitliche Beschwerden, die länger als vier Wochen nach einer COVID-19-Infektion bestehen. Halten die Symptome über zwölf Wochen an, spricht man von Post-COVID. Die Symptome sind vielfältig: von anhaltender Müdigkeit, Atemnot und Herzproblemen bis hin zu Konzentrationsstörungen und Sehstörungen. Auch Geruchs- und Geschmacksverlust gehören zu den häufigen Beschwerden.

Die Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt, jedoch spielen Entzündungsreaktionen (Zytokinstürme) und Autoantikörperbildung eine wesentliche Rolle. Diese Prozesse können durch toxische Rückstände des Virus im Körper (Erreger-Toxikosen) weiter unterhalten werden.

Naturheilkundliche Ansätze bei Long-COVID

Die Naturheilkunde bietet vielfältige Möglichkeiten, um die Symptome von Long-COVID zu lindern und die zugrunde liegenden Ursachen anzugehen. Dabei stehen folgende Ansätze im Fokus:

1. Entgiftung und Ausleitung

Erreger-Rückstände im Körper können die Symptome aufrechterhalten. Die Kombination von homöopathischen Präparaten wie Metavirulent und Metabiarex unterstützt die Entgiftung. Ergänzend wird eine Ausleitung über Leber, Nieren und Lymphe empfohlen.

2. Säure-Basen-Haushalt regulieren

Ein übersäuerter Körper begünstigt Entzündungen und Beschwerden. Basenmittel wie die Regulator Kapseln fördern das Gleichgewicht und unterstützen den Heilungsprozess.

3. Behandlung von Entzündungen

Entzündungen können mit Curcumin (aus Kurkuma) oder pflanzlichen Präparaten wie Soledum oder Angocin Anti-Infekt gelindert werden. Diese wirken gezielt gegen Entzündungsprozesse im Körper.

4. Immunsystem regulieren

Die Bildung von Autoantikörpern, die das Immunsystem fehlleiten, kann durch Immunmodulatoren wie Unizink Immun Plus verbessert werden. Diese helfen dem Immunsystem, wieder richtig zu reagieren.

Symptome gezielt behandeln

Neben der Grundtherapie können spezifische Symptome gezielt behandelt werden:

• Müdigkeit und Erschöpfung: Präparate wie Rosenwurz, Ashwagandha oder Vitamin B12 unterstützen die Energiegewinnung.
• Konzentrationsstörungen: Nergon und Glutaminsäure-Präparate fördern die Gehirnfunktion.
• Schlafstörungen: Natürliche Präparate wie Aluna Schlaf (mit Baldrian und Hopfen) oder Trias (Melatonin, Tryptophan) helfen beim Ein- und Durchschlafen.
• Geruchs- und Geschmacksverlust: Zink in Kombination mit Schüßler Salzen Nr. 8 kann die Regeneration der Nerven unterstützen.
• Herzprobleme: Präparate mit Kalium und Magnesium sowie Weißdorn stärken das Herz-Kreislauf-System.

Wichtiger Hinweis

Die vorgestellten Maßnahmen ersetzen nicht den Besuch bei einem Arzt oder Heilpraktiker. Sie können jedoch als begleitende Maßnahmen die Lebensqualität verbessern. Besonders bei schweren Symptomen wie Herzproblemen oder Atemnot sollten Sie ärztlichen Rat einholen.

Bei weiteren Fragen besuchen Sie Ihre nächste MEDICON Apotheke – wir sind gerne für Sie da!

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FAQ: Naturheilkundliche Ansätze bei Long-COVID